Umnutzung Pfarrhaus
Ab Juni lebt eine Familie dauerhaft im Pfarrhaus
Im letzten Sommer haben wir Sie darüber informiert, dass sich die Kirchenpflege nach einer sorgfältigen Kosten-/Nutzenanalyse entschieden hat, das Pfarrhaus als Ganzes zu vermieten.
Im Laufe des Herbstes hat die konkrete Planung für die sanfte Renovation und zeitgemässe Instandsetzung stattgefunden, sodass die Kirchenpflege Ihnen an der Kirchgemeindeversammlung vom 6. Dezember 2020 das Projekt im Rahmen des Budgets 2021 detailliert unterbreiten konnte.
Die Umsetzung hat sofort nach der Genehmigung begonnen und ist mittlerweile mehrheitlich abgeschlossen. Das neue Pfarrbüro im 1. Stock mit direktem Zugang zum Sekretariat und der zusätzliche kleine Besprechungsraum im Erdgeschoss (Goethestube) sind erstellt und eingerichtet. Die kleine Küche, die wegen des Durchbruches im 1. Stock verlegt werden musste, hat ihren Platz nun ebenfalls im Erdgeschoss gefunden. Die Fassadenrenovation erfolgt, je nach Witterung, in den nächsten Wochen. Dafür wird das Pfarrhaus eingerüstet werden.
Auf die öffentliche Ausschreibung hin haben sich diverse Mietinteressenten beworben. Die Kirchenpflege hat sich für eine Familie mit zwei Kindern entschieden, welche ab Juni das Pfarrhaus bewohnen wird.
Ich freue mich, dass wieder Leben ins Pfarrhaus einkehrt und wünsche der Familie schon jetzt alles Gute und viel Freude!
Sofern es die Situation erlaubt, wird die Kirchenpflege zu einem späteren Zeitpunkt zu einem „Tag der offenen Türe im Sekretariat“ einladen.
Selbstverständlich stehe ich Ihnen jederzeit im persönlichen Gespräch zur Beantwortung Ihrer Fragen oder für Anregungen zur Verfügung. Ich danke Ihnen für das entgegengebrachte Vertrauen.
Hans Kämpf, Präsident Kirchenpflege
April 2021
Die Kirchgemeindeversammlung vom 6. Dezember 2020 hat die Abnahme des Budgets für die Renovationskosten des Pfarrhauses angenommen.
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Die Kirchgemeindeversammlung vom 6. Dezember 2020 hat die Abnahme des Budgets für die Renovationskosten des Pfarrhauses angenommen.
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Wie weiter mit dem Pfarrhaus?
Im letzten Spätherbst haben wir Sie darüber informiert, dass die Kirchenpflege eine Kommission eingesetzt hat, um Vorschläge für die zukünftige Nutzung des Pfarrhauses zu erarbeiten.
In der Zwischenzeit haben wir trotz Corona-Krise und unter Beizug der Firma E. Messerli AG einiges ereicht:
- Vermietung des leerstehenden Pfarrhauses von Januar bis Ende August 2020 an die politische Gemeinde für eine in Not geratene Familie;
- Erstellen einer Objektanalyse, welche den kurz-, mittel- und langfristigen Unterhaltsbedarf ab-schätzt;
- Aufnahme von Grundsrissplänen mit Vermassung;
- Kontakte mit der Denkmalpflege;
- Abklärungen betreffend Erwerbsgrund mit dem Staatsarchiv;
- und insbesondere Abklärung verschiedener Nutzungsvarianten.
Die Kirchenpflege hat sich aufgrund dieser Vorarbeiten und unter Berücksichtigung der verschiedenen, bereits früher genannten Kriterien für die langfristige Vermietung des Pfarrhauses entschieden. Dabei sind anschliessend zwei Varianten näher geprüft worden:
Variante 1: Umbau des Pfarrhauses in drei Mietwohnungen inkl. Ausbau des Dachgeschosses (dies bedingt eine grosse Sanierung inkl. Bewilligung durch die Denkmalpflege mit erheblichen Investitionskosten in den Bereichen Sanitäranlagen, Heizung, Elektroinstallation, Spengler und Dackdecker, Fassade, Bau-meister, Schreiner etc.).
Variante 2: Vermietung des Pfarrhauses als Ganzes (inkl. Ausführung der heute notwendigen und anstehenden Unterhaltsarbeiten im Bereich Fassade, Heizung, Malerarbeiten etc.).
Nach einer sorgfältigen Kosten-/Nutzenanalyse hat sich die Kirchenpflege für Variante 2 (Vermieten des Pfarrhauses als Ganzes) entschieden und der Firma E. Messerli AG den entsprechenden Architekturauftrag erteilt. Im Hinblick auf den Budgetprozess 2021 werden die Kosten nun genauer zusammengestellt. Die Abnahme des Budgets findet an der Kirchgemeindeversammlung vom Sonntag, 6. Dezember 2020 statt. Genehmigt die Versammlung dieses, kann mit der Sanierung anschliessend sofort begonnen werden. Ziel ist es, das Pfarrhaus auf 1. April 2021 zu einem marktüblichen Mietzins zu vermieten.
Das Haus wurde 1702 als Schul- und Gemeindehaus gebaut und wird seit 1763 als Pfarrhaus genutzt. Es verfügt im Erdgeschoss über einen grosszügigen Eingangsbereich mit Abstellraum, Waschküche /Heizung und zwei Kellerräumen. Über die Holztreppe gelangt man ins 1. Obergeschoss, wo sich das geräumige Wohnzimmer (mit direktem Zugang zum Garten), die separate Küche, das Studierzimmer (mit gedecktem Sitzplatz) sowie ein kleines WC befinden. Das 2. Obergeschoss umfasst vier Schlafzimmer, eine Du-sche/WC und ein Bad/WC. Das Dachgeschoss mit zwei abgeschlossenen Zimmern, einem Vorplatz mit einer Kochnische sowie einem separaten Bad/WC bietet verschiedenste Nutzungsmöglichkeiten. Über eine Auszugsleiter gelangt man sodann in den riesigen, unbeheizten Estrich, der als Stauraum genutzt werden kann. Insgesamt umfasst das Haus ca. 300 m2 Fläche und strahlt sehr viel Charme aus.
Gerne werden wir Sie weiterhin auf dem Laufenden halten. Bitte melden Sie sich per Mail in unserem Sekretariat, falls Sie an der Miete dieses einmaligen Objektes interessiert sind. Wir führen eine Interessentenliste (info@refkioberrieden.ch). Auch Hans Kämpf steht Ihnen jederzeit im persönlichen Gespräch zur Beantwortung Ihrer Fragen oder für Anregungen zur Verfügung.
Hans Kämpf, Präsident Kirchenpflege
Juli 2020
Wie weiter mit dem Pfarrhaus?
Liebe Gemeinde
Im Frühling hat die Kirchenpflege darüber informiert, dass Pfarrer Berthold Haerter die Möglichkeit hat, zusammen mit seiner Frau Antonia Lüthy Haerter das Elternhaus seiner Schwiegereltern in Meilen zu übernehmen. Berthold Haerter bleibt weiterhin Pfarrer in Oberrieden. Er wurde von seiner Wohnsitzpflicht in Oberrieden entbunden. Der Umzug ist in der Zwischenzeit erfolgt. Berthold Haerter hat seinen Arbeitsbereich im obersten Stockwerk des Pfarrhauses einstweilen beibehalten.
Die Kirchenpflege hat eine Kommission eingesetzt, um Vorschläge für die zukünftige Nutzung des Pfarrhauses zu erarbeiten. Diese besteht aus Hans Kämpf, Präsident der Kirchenpflege, Hannes Rosenmund, Kirchenpfleger Ressort Liegenschaft, Leander Glantz, Kirchenpfleger Ressort Finanzen, und Christine Beetschen-Abegg. Hans Kämpf vertritt die Kommission nach Aussen als Kontakt und Ansprechperson.
Es sind verschiedenste Kriterien bei der Nutzung des Pfarrhauses zu berücksichtigen:
- Mittel- bis langfristige Planung (wo steht die Kirchgemeinde in 5, 10 oder 15 Jahren?)
- Immobilienstrategie (Verkauf – Vermietung – Eigennutzung)
- Anstehende Unterhalts- und Renovationsarbeiten (z.B. Dachisolation, Sanitärbereich etc.; die letzte umfassende Renovation fand 1968 statt)
- Auflagen der Denkmalpflege (die Liegenschaft ist ein Schutzobjekt von regionaler Bedeutung)
- Pflicht der Kirchgemeinde, dem Pfarrer oder der Pfarrerin, die keine Pfarrwohnung bewohnen, Amtsräume zur Verfügung zu stellen
- Soziale Aspekte – Renditeaspekte
- umwelt- und energiepolitische Überlegungen
- finanzielle Situation unserer Kirchgemeinde
Die Kommission hat entschieden, sich in einer ersten Phase unter Beizug einer Fachperson mit dem denkmalpflegerischen Aspekt zu befassen, da dieser einen grundsätzlichen Einfluss auf alle zukünftigen Nutzungsmöglichkeiten hat.
Das Pfarrhaus gehört mit seinem mächtigen Satteldach in die grosse Familie des «Zürichseehauses» und ist ein Zeitzeuge. Es wurde 1702 als Schul- und Gemeindehaus gebaut und wird seit 1763 als Pfarrhaus genutzt.
Das gesamte Kirchenareal wird durch die beiden Profanbauten, nämlich das Haus an der Kirchstrasse 7 (im Südosten) und das Pfarrhaus an der alten Landstrasse 36 (im Nordwesten), begrenzt. Es ist somit auch diesbezüglich von Bedeutung.
Im Inneren ist von der alten Bausubstanz nicht mehr viel vorhanden.
Gerne werden wir Sie weiterhin auf dem Laufenden halten. Hans Kämpf steht Ihnen auch jederzeit im persönlichen Gespräch zur Beantwortung Ihrer Fragen oder für Anregungen zur Verfügung.
Hans Kämpf, Präsident Kirchenpflege
November 2019